Holzspalter: Brennholz spalten auf Knopfdruck

AL-KO KHS 5204 Holzspalter
*Holz spalten mit dem AL-KO KHS 5204 Holzspalter | Bildquelle: Amazon | Werbung*

Ein Holzspalter kommt immer dann zum Einsatz, wenn Sie mit einem Spalthammer und Spaltkeilen an Ihre Grenzen stoßen.

Holzspalter gibt es in zwei Ausführungen: liegend und stehend. Es werden Modelle mit 230-Volt- und 400-Volt-Elektromotor, Benzinmotor und Traktorantrieb angeboten.

Holzspalter Vergleich

Zu den bekanntesten Herstellern von Holzspaltern gehören AL-KO, Atika, Güde, Posch, Scheppach und Zipper. In den folgenden Tabellen sehen Sie die wichtigsten Daten einiger ausgewählter Holzspalter auf einen Blick.

Holzspalter mit 230-Volt-Motor

Bild Bezeichnung Leistung (W) Spaltdruck (t) Spalthöhe /-Ø (cm) Preis  Shop
AL-KO Holzspalter KHS 5204 *AL-KO KHS 5204 *Werbung 2200 5 52 x 20 Preis nicht verfügbar

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GÜDE Holzspalter DHH 1050 / 8 TC - 230 Volt *Güde DHH 1050 / 8 TC *Werbung 3500 8 104 x 35 Preis nicht verfügbar

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DEMA Holzspalter 6t/230V *DEMA Holzspalter 6t/230V *Werbung 3000 6 105 x 30 Preis nicht verfügbar

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Zuletzt aktualisiert am 15. Februar 2024 um 12:11 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. | Werbung

Holzspalter mit 400-Volt-Motor

Bild Bezeichnung Leistung (W) Spaltdruck (t) Spalthöhe /-Ø (cm) Preis  Shop
Scheppach Holzspalter HL1000V (4000W, Spaltkraft 10 T, 3-fach einstellbarer Stecktisch, pulverbeschichtet) *Scheppach HL1000V *Werbung 4000 10 107 x 30 Preis nicht verfügbar

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Atika ASP 8 N Brennholzspalter 301851, 8 t *Atika ASP 8 N *Werbung 3000 8 105 x 30 Preis nicht verfügbar

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ZIPPER Holzspalter Brennholzspalter ZI-HS12T ***NEU*** *Zipper ZI-HS12T *Werbung 3500 12 137 x 40 Preis nicht verfügbar

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Holzspalter mit Benzinmotor

Bild Bezeichnung Leistung (W) Spaltdruck (t) Spalthöhe /-Ø (cm) Preis  Shop
Atika ASP 11 N Hydraulik-Kombi-Brennholzspalter 301767, 11 t *Atika ASP 11 N *Werbung 4000 11 130 x 40 Preis nicht verfügbar

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Vor- und Nachteile eines Holzspalters

Ein Holzspalter erleichtert das Holz spalten im Vergleich zum Spalten von Hand erheblich. Die Maschine zerteilt selbst trockenes Hartholz auf Knopfdruck. Ganz ohne Muskelkraft geht es allerdings nicht. Denn das Holz muss zum Holzspalter transportiert und auf oder vor das Gerät gelegt werden. Für diese Arbeit bietet sich ein Sappie an.

Scheppach T650 Holzspalter
*Der Schappach T650 im Einsatz | Bildquelle: Amazon | Werbung*

Das Spalten mit einem Holzspalter dauert ungefähr 10 Sekunden. Danach müssen Sie weitere 10 Sekunden warten, bis das Gerät wieder einsatzbereit ist. Mit einer Spaltaxt geht es häufig schneller.

Die Arbeit mit einem Holzspalter ist sicherer als die mit Spaltaxt oder -hammer. Ihre Hände sind durch die Zweihandbedienung geschützt und Sie arbeiten immer unter Kopfhöhe. Zwar kann Ihnen mal ein Holzscheit auf die Füße fallen, umherfliegende Axtköpfe oder gespaltene Füße sind allerdings ausgeschlossen.

Im Gegensatz zur Spaltaxt ist ein Holzspalter erheblich größer und schwerer. Ein Spalter kann bei einem Gewicht von über 40 kg nicht so einfach geschultert und in den Wald getragen werden und nimmt im Sommer deutlich mehr Platz im Geräteschuppen in Anspruch.

Holzspalter sind teurer als Spaltäxte und -hämmer. Außerdem entstehen Folgekosten durch Strom oder Kraftstoff.

Stehende Holzspalter mit Elektromotor benötigen Starkstrom. Sie müssen also über eine entsprechende Leitung verfügen. Zudem sind Sie mit einem Spalter mit Elektromotor auf eine Steckdose in der Nähe angewiesen. Mit einem solchen Gerät können Sie nicht einfach im Wald arbeiten.

Technische Daten eines Holzspalters

In den Leistungsdaten der meisten Holzspalter finden Sie die unterschiedlichsten Angaben. Wir erklären Ihnen, was sich dahinter verbirgt.

Netzspannung (in Volt): Holzspalter mit 230-Volt-Motor können Sie an die normale Haushaltssteckdose anschließen. Für Spalter mit 400-Volt-Motor benötigen Sie einen Starkstromanschluss. Völlig unabhängig vom Stromnetz arbeiten Sie mit einem Holzspalter mit Benzinmotor.

Motorleistung (in Watt): Eine höhere Motorleistung ermöglicht eine höhere Spaltkraft. Die Leistung der meisten Geräte mit Elektromotor liegt zwischen 1500 und 3500 Watt, bei Holzspaltern mit Benzinmotor zwischen 4000 und 5000 Watt. Sie sollten darauf achten, dass Ihr Spalter über eine Leistung von mindestens 2000 Watt verfügt. Schwächere Spalter stoßen bei Hartholz schnell an ihre Grenzen.

Spaltkraft oder Spaltdruck (in Tonnen): Je höher die Spaltkraft, desto härtere und verwachsenere Stammstücke können Sie spalten. Geräte mit nur 4 bis 5 Tonnen Spaltkraft sind nur für dünne und leicht zu spaltende Hölzer geeignet. Zum Spalten von hartem oder verastetem Holz sollte der Holzspalter einen höheren Spaltdruck erzeugen können.

Spalthub (in Zentimeter): Der Spalthub gibt die Länge des Weges an, den der Keil zurücklegen kann. Der Spaltkeil fährt beim Spalten nie ganz bis an die Bodenplatte heran, sondern stoppt am Ende des Spalthubs. Ein Meterstück wird auf einem Holzspalter mit 50 cm Spalthub also nur bis zur Hälfte gespalten. Meist können Sie die Scheite dann einfach von Hand auseinanderziehen oder die letzten Fasern mit einem Spaltbeil trennen.

Atika ASP 11 N Kurzholztisch
*Ein Kurzholztisch erleichtert das Spalten kürzerer Hölzer | Bildquelle: Amazon | Werbung*

Spaltgutlänge (in Zentimeter): Die Spaltgutlänge gibt die maximale Länge der Stammstücke an, die mit dem Gerät gespalten werden können. Wenn Sie Meterstücke spalten möchten, benötigen Sie demzufolge einen Spalter mit einer Spaltgutlänge von mindestens 100 cm. Wählen Sie am besten ein Gerät mit höhenverstellbarer Spaltauflage oder Kurzholztisch, um auch kürzere Hölzer schnell spalten zu können. Bitte beachten Sie, dass die maximale Spaltgutlänge beim Einsatz eines Spaltkreuzes im Vergleich zu einem Spaltkeil um ca. 2 bis 5 cm geringer ist.

Durchmesser des Spaltgutes (in Zentimeter): Dieser Wert gibt an, wie dick die Stammstücke höchstens sein dürfen, um gespalten werden zu können.

Spaltgeschwindigkeit vorwärts und rückwärts (in Meter pro Sekunde): Die Werte für Vorlauf- und Rücklaufgeschwindigkeit geben an, wie schnell sich der Spaltkeil nach vorne und wieder zurück bewegt. Je schneller sich der Keil bewegt, desto mehr Holz können Sie in einer Stunde spalten.

Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, dass der Spaltkeil mit einer Hydraulik vorwärtsgetrieben wird. Sehr günstige Spalter aus dem Baumarkt arbeiten stattdessen mit einer Gewindestange. Von Geräten mit Gewindestange ist abzuraten, da mit dieser deutlich weniger Spaltdruck erzeugt wird.

Unterschiede zwischen stehenden und liegenden Holzspaltern

Holzspalter gibt es in zwei Ausführungen: liegend und stehend.

Liegende Holzspalter

Holzspalter liegend Atika ASP 5 N
*Ein liegender Holzspalter: Atika ASP 5 N | Bildquelle: Amazon | Werbung*

Liegende Holzspalter für den Hausgebrauch werden von einem 230-Volt-Elektromotor angetrieben. Zum Betrieb wird nur eine normale Steckdose benötigt. Leider ist bei diesen Geräten die Motorleistung beschränkt. Sie liegt zwischen 1500 und 2200 Watt. Der Spaltdruck liegt zwischen 4 und 7 Tonnen.

Zum Spalten wird das Holz horizontal in eine Schiene gelegt. Das Holz wird dann von einer sich bewegenden Platte mit der anderen Stirnseite voran gegen einen Keil gedrückt und so gespalten. Bei einigen Holzspaltern lässt sich die Ausgangsposition der Platte einstellen. Wenn Sie statt 50-cm-Scheiben kürzeres Kaminholz spalten möchten, muss die Platte nach dem Spalten nicht so weit zurück in die Ausgangsposition fahren und der Spalter ist schneller wieder einsatzbereit.

Bauartbedingt können maximal 52 cm lange Stammstücke mit einem Durchmesser von 25 cm gespalten werden.

Liegende Holzspalter sind kleiner und leichter als stehende Modelle. Sie wiegen zwischen 40 und 50 kg und sind ohne Gestell ca. 100 cm lang, 30 cm breit und 50 cm hoch.

Im folgenden Video sehen Sie einen Scheppach Horizontalspalter in Aktion:

Stehende Holzspalter

Holzspalter stehend DEMA 6t/230V
*Ein stehender Holzspalter: DEMA 6t/230V | Bildquelle: Amazon | Werbung*

Stehende Holzspalter werden mit 230-Volt- oder mit 400-Volt-Elektromotor angeboten. Zum Betrieb eines Spalters mit 400-Volt-Motor benötigen Sie einen Starkstromanschluss, für die 230-Volt-Version reicht der normale Lichtstrom aus der Haushaltssteckdose. Die Motorleistung der meisten Vertikalspalter liegt zwischen 2800 und 3500 Watt. Damit wird ein Spaltdruck von 6 bis 12 Tonnen erreicht.

Zum Spalten wird das Holz vertikal auf eine Bodenplatte gestellt. Der Keil fährt dann von oben nach unten und drückt dabei das stehende Stammstück auseinander. Das Holz wird dabei von zwei Haltarmen in Position gehalten. Bei einigen Geräten lässt sich die Höhe der Bodenplatte verstellen. Das ist praktisch, wenn Sie kürzere Holzscheiben spalten möchten. Der Spaltkeil muss dann beim Spaltvorgang weniger Strecke zurücklegen, bis er das Holz erreicht.

Mit einem vertikalen Holzspalter können Stammstücke mit einer Länge von 100 cm und einem Durchmesser von 40 cm gespalten werden. Die Spaltgeschwindigkeit ist meist höher als bei liegenden Holzspaltern.

Stehende Holzspalter wiegen über 100 kg und sind ca. 90 cm lang, 60 cm breit und 150 cm hoch. Zum besseren Verstauen kann der Hydraulikzylinder eingefahren und die Höhe auf ca. 100 cm reduziert werden.

Ab wann sich ein Holzspalter lohnt

Ab wann sich ein Holzspalter lohnt, kann nicht an einer konkreten Zahl festgemacht werden.

Die Anschaffung eines lohnt sich ab einer Holzmenge, die Sie nicht mehr mit der Spaltaxt oder dem -hammer spalten können oder wollen. Sei es aus gesundheitlichen oder aus Zeitgründen oder weil Sie einfach keine Lust mehr auf das Spalten von Hand haben.

Welchen Holzspalter Sie wählen sollten

Welchen Holzspalter Sie wählen sollten, hängt ganz von Ihnen und Ihren Bedürfnissen ab. Außerdem spielt natürlich der Preis eine Rolle.

AL-KO KHS 5204
*Die Sonne scheint, Zeit zum Holz spalten! | Bildquelle: Amazon | Werbung*

Einem älteren Herren, der 3 Raummeter frisches weiches Kaminholz in 33er Länge spalten möchte, reicht ein 230-Volt-Horizontalspalter mit 4 Tonnen Spaltdruck aus. Die Leistung eines solchen Einstiegsmodells ist zwar beschränkt, aber für das Holz ausreichend. Das Gerät ist sehr günstig und leicht zu verstauen.

Ein kräftiger Mittdreißiger, der zum Ausgleich seines Bürojobs viel im Garten mit der Axt zerkleinert und nur das Problemholz mit einem Holzspalter spalten möchte, braucht ein entsprechend leistungsstarkes Gerät. Er sollte sich für einen stehenden Holzspalter mit 400-Volt-Motor und 10 Tonnen Spaltdruck entscheiden.

Für den semiprofessionellen Holzer, der sich und seine Nachbarschaft mit Holz aus dem eigenen Wald versorgen möchte, ist ein entsprechend starkes und mobiles Gerät genau das Richtige. Sollen Meterstücke direkt im Wald gespalten werden, muss es ein Holzspalter mit Benzinmotor oder Traktorantrieb mit hohem Spaltdruck sein.

Worauf Sie beim Kauf eines Holzspalters achten müssen

Neben den technischen Daten sollten Sie vor allem auf Ergonomie, Ausstattung und Sicherheit achten.

Die Arbeitshöhe des Spalters sollte einstellbar sein. Das ist wichtig, um nicht in gebückter Haltung vor dem Gerät kauern zu müssen. Liegende Holzspalter sollten über ein höhenverstellbares Gestell verfügen, das sich auf Ihre Größe einstellen lässt. Alternativ können Sie Ihren liegenden Holzspalter auf einen stabilen und entsprechend hohen Tisch stellen und so an Ihre Größe anpassen. Doch beachten Sie: Je höher der Spalter steht, desto höher müssen Sie das Holz heben, um es auf den Spalter zu legen.

Sehr praktisch ist eine eingebaute Sappiehalterung, in die Sie beim Spalten Ihr Sappie stecken können, um es nicht immer vom Boden aufheben zu müssen.

An den über 100 kg schweren stehenden Spaltern sind Räder zum Transport unerlässlich. Aber auch die deutlich leichteren liegenden Holzspalter lassen sich mit Rädern einfacher transportieren.

DEMA Holzspalter 6t/230V Spaltkeil und Spaltkreuz
*Der DEMA Holzspalter 6t/230V kommt inkl. Spaltkeil (oben) und Spaltkreuz (unten) | Bildquelle: Amazon | Werbung*

Der Spaltkeil sollte scharf genug sein und sich nachschärfen lassen. Praktischer als ein Spaltkeil ist ein Spaltkreuz. Zum Vierteln eines Holzstückes sind mit einem Spaltkeil zwei bis drei Arbeitsschritte notwendig. Ein Spaltkreuz teilt das Holz in nur einem Arbeitsschritt in vier Scheite. Leider gehören Spaltkreuze bei den meisten Geräten nicht zum Lieferumfang. Achten Sie darauf, dass sich Ihr Spalter mit einem Spaltkreuz aufrüsten lässt.

Achten Sie darauf, dass sich der Spalthub Ihres Holzspalters einstellen lässt. So lassen sich kürzere Stücke schneller spalten. Nach dem Spalten muss der Spaltkeil immer in die Ausgangsposition fahren, bevor der Spalter wieder einsatzbereit ist. Man verschwendet viel Zeit, wenn man 30-cm-Ofenholz auf einen Spalter mit 1-m-Spalthub legt.

Ganz wichtig bei der Arbeit mit einem Holzspalter ist die Sicherheit. Das Gerät sollte mit den wichtigsten Sicherheitsfunktionen ausgestattet sein. Dazu gehört:

  • Ein Not-Aus-Schalter, mit dem das Gerät im Notfall sofort gestoppt werden kann,
  • eine Anlaufsicherung, die verhindert, dass sich der Spalter nach einem Stromausfall von selbst wieder einschaltet,
  • ein Ãœberlastungsschutz, der vor Motorschäden schützt und
  • eine Zweihandbedienung, die sicherstellt, dass beide Hände beim Spalten geschützt sind und nicht in den Spalter geraten können.

Darüber hinaus sollte der Spalter fest und kippsicher stehen. Das Stromkabel sollte so angebracht sein, dass Sie bei der Arbeit nicht darüber stolpern.

Bitte verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf die Sicherheitsfunktionen Ihres Holzspalters. Tragen Sie beim Spalten stets Augenschutz, Handschuhe und Sicherheitsschuhe.